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1. Fürst Bismarck - S. 200

1916 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
200 's'3'3'i3i®'s>'s's Anmerkungen. 'S's'ä'd'd's'd'^'S's 30) Bundesrat! Zum Bundesrat schicken die einzelnen deut- schen Staaten nach Maßgabe ihrer Stimmenzahl ihre Ver- treter. 105. 35) Bundesrat und Reichstag. 106. 27) Moderamen, Mäßigungsmittel. — 29) Kon- tingent, das gesamte stehende Heer. 107. 6) Vudgetrecht, das Recht, das Budget (vgl. Anm. 7, 14) zu bewilligen. - Ausgabeetat, Aufstellung der zu erwartenden oder bereits gemachten Ausgaben.- 8) Alinea, Absatz.-22) stipuliert, durch Vertrag festgesetzt.-30) Rönne, Jurist,- Lab and, ebenfalls. 109. 13) Konstellation, hier Gruppierung der Parteien im Parlamente. 110. 34) desavouieren, verleugnen. 112. 26) Börse (franz. bourse), der Ort, an dem sich Kaufleute, Unternehmer, Reeder, Geschäftstreibende oder ihre Vertreter zusammenfinden, um Geschäfte in Wertpapieren oder Waren zu machen. Dann werden auch die Geschäfte ab- schließenden Personen mit Börse bezeichnet. 114. 1) Grevy trat am 2. Dezember 1887 zurück. Sein Nachfolger wurde Sadi Carnot. — 5) Pandorabüchse! als Prometheus den Göttern das Feuer gestohlen hatte, rächte sich Zeus, indem er das erste Weib Pandora mit einer Büchse, in alle Übel der Menschen eingeschlossen waren, dem Cpimelheus, Prometheus Bruder, sandte, der, die Warnung seines Bruders vergessend, von Zeus kein Geschenk anzunehmen, die Büchse öffnete, so daß alle Leiden daraus entflohen. Als Prometheus den Deckel wieder schloß, war nur noch die Hoffnung darin. — 12 f.) Bismarck spielt auf den unruhigen Kriegsminister Voulanger an. — 19) Aspekten, Stellungen (der Sonne, des Mondes und der Planeten zueinander, wie sie uns von der Erde aus erscheinen). 115. 3t) Clukubration, gelehrte, mit emsigem Fleiß ausgearbeitete Abhandlung! hier eine das Tageslicht scheuende Arbeit, weil sie nächtlich, d. h. mühsam, geschaffen. 116. 10) Am 18. November 1887. — 33) Ohne zu sagen: Aufgepaßt! Achtung! 117. 32) Triplik flat, triplox), Antwort auf eine Duplik (Behauptung, die auf Entkräftung der Einwände des Gegners abzielt). 118. 1) koramiert, öffentlich jemanden zur Rede setzen. — 14) Areopag, uralter Blutgerichtshof in Athen, hatte den Namen von dem Versammlungsorte auf dem Areshügel (Areios pagos). - 23) Krimkrieg, von 1853-1856 zwischen

2. Kleine Staatslehre - S. uncounted

1909 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
Wertag der Wuchhandkung des Waisenhauses in Kasse a. d. S. Tvhmeyers Wandbilder zur Deutschen Götter- und Sagenwelt Mnterstüht und empfohlen vom König!'. Hörens;. Kutlusminiftcrium. Empfohlen vom Königl. Württ. Kultusministerium und vom Großh. Bad. Oberschulrat. Nach Originalen von Artur Dänemold, Woldemar Friedrich, Johannes Gehrts, Hermann Hendrich und Alexander Zick in Lichtdruck ausgeführt. Text zu Heft 1 — 3 von Felix und Therese Dahn. Text zu Heft 4 von Geh. Reg.-Rat Ad. Matthias. I. Serie. Blatt 1: Edda: Odhin auf dem Weltthron. Blatt 2: Edda: Thor auf dem Ziegengespann. Blatt 3: Nibelungen: Kriemhild an der Leiche Siegfrieds. Blatt 4: Edda: Walküren auf dem Schlachtfelde. Ii. Serie. Blatt 1: Edda: Baldurs und Nanas Begräbnis. Blatt 2: Dietrich- sage. Wittigs Ende frabenschlacht). Blatt3: Gudrun: Gndruns Ab- schied von der Heimat. Blatt 4: Edda: Freya auf dem Sonnenwagen. Iii. Serie. Blatt 1: Edda: Loki bei Thrpm, dem Thursen. Blatt2: Dietrichsage: Dietrichs Kampf in Lanrins Rosengarten. Blatt 3: Edda: Walhalls Wonnen. Blatt 4: Nibelungenlied: Markgraf Rüdigers letzter Kampf. Iv. Serie. Blatt 1: Ein altgermanisches Opferfest. Blatt 2: Edda: Die Nornen. Blatt 3: Edda: Wieland der Schmied und Bödwild. Blatt4: Walthari- lied: Der Berjöhnungstrnnk nach dem Kampf am Wasgenstein. Preis jeder Serie unaufgezogen Ji 20,— ; auf Leinen aufgezogen Jt> 24,—. Einzelne Blätter unaufgezogen Ji 6,—. Texthefte zur Serie 1 — 4 mit verkleinerten Abbildungen der Wandbilder je 30 Pf. Ausführliche Prospekte und das illustrierte Verzeichnis der Wandbilder stehen aus Verlangen kostenfrei zur Verfügung. Der ethische und nationale Wert der germanischen Götter- und Heldensage ist von pädagogischen Autoritäten längst anerkannt. Man betont mit Recht ihre reinigende und erhebende Wirkung, ihren tiefen sittlichen Kern; sie gebe das Zeugnis einer Gemütsanlage von seltener Schönheit. Ihre Kenntnis ist jetzt auch eine Forderung der allgemeinen Bildung wegen ihrer bedeutsamen Stellung in der deutschen Literatur und Kunst . . . Der um die Förderung des deutschen und geschichtlichen Unterrichts hochverdiente Verlag hat den Wandbildern eine vorzügliche Ausstattung gegeben. Die Gegenstände kommen sehr klar und scharf zum Ausdruck, die Blattgröße «64x90 cm) reicht für den didaktischen Zweck völlig aus. Der Preis ist im Verhältnis zu dem Gebotenen ein sehr mäßiger. Lehrprobcn und Lehrgänge. Buchdruckeret des Waisenhauses in Hatte a. d. S.

3. Kleine Bürgerkunde - S. 172

1914 - Kempten [u.a.] : Kösel
172 Soziale Gesinnung In sie ist der einzelne hin ein gestellt mit seinem Eintritt ins Leben, in sie soll er hineinwachsen mit steigendem Verständnis, bereitem Willen und freudiger Hingabe. Freiheit liebt das Tier der Wüste, Frei im Äther herrscht der Gott, Ihrer Brust gewaltige Lüste Zähmet das Naturgebot. Doch der Mensch! in ihrer Mitte Soll sich an den Menschen reihn, Und allein durch feine Sitte Kann er frei und mächtig sein. Schiller.

4. Das vierte Schuljahr - S. 187

1899 - Langensalza : Schulbuchh.
187 Doch wie er seine Stirn nach oben wendet, Als sprach er: ,Du befahlst es, Hort, Berater!' Rauscht ihm der Flügel eines Himmelsboten: ,Mit deinem Wollen ist die That vollendet! Allein behielt sich's vor der ew'ge Vater, Den Sohn dereinst zu opfern für die Toten.'" Schlegel. Was wollte Gott nicht zur Ausführung gelangen lassen? Isaaks Opferung. Wir wissen schon, weshalb Gott dieses schwere Verlangen an Abraham stellte. Was hat Gott jetzt erkannt? Abrahams Ge- horsam. Im letzten Augenblicke kommt die Errettung Abrahams aus der Angst und Qual seines Herzens. Wessen Stimme hört Abraham, als er den Todesstoß ausführen will? Eilgel. Was sagt der Engel zu ihm? Lege deine Hand nicht an den Knaben. Warum nicht? Nun weiß ich, daß du Gott fürchtest. Welches Gebot hat er voll und ganz erfüllt? Gott über alle Dinge fürchten, lieben und vertrauen. Der Lohn folgt auf dem Fuße. Gott schenkt ihm seinen Sohn wieder; Abrahams Vertrauen lvird gerechtfertigt; gemeinsam mit seinem Sohne kann er die Heimreise antreten und zu den Knechten am Fuße des Berges sprechen: Wir sind wieder hier. Doch nicht ohne Dank ver- lassen sie den Berg. Worin bekundet Abraham seine Dankbarkeit? Opfert Widder. Inwiefern haben sich auch Abrahams Worte an seinem Sohne bewährt? Gott hat für ein Opferlanim gesorgt. Da- durch, daß Gott ein Opferlamm besorgte, bestätigte er, daß es ihm lieb ist, wenn die Menschen ihm Opfer darbringen. Durch das Opfer- lamm auf dem Berge Morija hat Gott das Tieropfer eingesetzt als Stellvertreter, bis das bessere Opfer käme in dem Opferlamme, das für alle Welt starb, Christus. Auf dem Berge Morija ist denn auch später der Tempel erbaut, in welchem Gott an derselben Stelle, wo an Isaaks Stelle der Widder geopfert wurde, die alttestamentlichen Brandopser dargebracht wurden. Wie nannte Abraham diese Stätte? Der Herr siehet. Das heißt: er ersieht sich ein Opfer. Wie er hier das Opferlamm für Abrahani ausersehen, so seinen Sohn für die ganze Welt. Nachdem Abraham den Widder als Dankopfer dargebracht hat, ver- nimmt er einen zweiten Zuruf des Engels, um ihm deu Lohn seines Gehorsams zu verkündigen. Was verheißt ihm Gott bezüglich der Nachkommen? Segnen und mehren. Weiter spricht Gott: „Deine Nachkommen sollen besitzen die Thore der Feinde." Hier ist an die

5. Das zweite Schuljahr - S. 7

1893 - Langensalza : Schulbuchh.
7 2. Darbietung. Die Erzählung. Gott versuchte Abraham einmal und sprach zu ihm: „Nimm Isaak, deinen einzigen Sohn, den du lieb hast, und gehe in das Land Morija und opfere ihn daselbst auf einem Berge, den ich dir sagen werde." Da stand Abraham des Morgens frühe auf, spaltete Holz zum Opfer, sattelte einen Esel, nahm mit sich zwei Knechte und seinen Sohn Isaak und ging hin an den Ort. davon ihm Gott gesagt hatte. Am dritten Tage sah Abraham den Berg von ferne und sprach zu seinen Knechten: „Bleibet ihr hier mit dem Esel, ich und der Knabe wollen dorthin gehen, und wenn wir gebetet haben, wollen wir wieder zu euch kommen." Und Abraham nahm das Holz zum Opfer und legte es Isaak auf den Rücken; er aber nahm das Feuerzeug und das Messer in seine Hand. So gingen die beiden miteinander den Berg hinauf. Unterwegs sprach Isaak zu seinem Vater: „Mein Vater, hier ist Feuer und Holz, wo ist aber das Schaf zum Opfer?" Abraham antwortete: „Mein Sohn, Gott wird sich schon ein Schaf ausersehen zum Opfer." Und sie gingen weiter miteinander. Und als sie kamen an den Ort, den ihn« Gott gesagt hatte, baute Abraham einen Altar, legte das Holz darauf, band seinen Sohn Isaak und legte ihn oben auf das Holz. Dann nahm er das Messer, streckte seine Hand aus, daß er seinen Sohn Isaak schlachtete und opferte. Da rief ihn der Engel des Herrn vom Himmel und sprach: „Abraham, Abraham, lege deine Hand nicht an den Knaben und thue ihm nichts; denn nun weiß ich, daß du Gott fürchtest und hast deines einzigen Sohnes nicht verschonet um meinetwillen. Da hob Abraham seine Augen auf und sah einen Widder in der Hecke mit den Hörnern hängen. Und er ging hin, nahm den Widder und opferte ihn an seines Sohnes statt. Und der Engel des Herrn rief Abraham abermals vom Himmel und sprach: „Weil du solches gethan hast und hast deines einzigen Sohnes nicht verschonet, will ich deine Nachkommen mehren wie die Sterne am Himmel und wie den Sand am Ufer des Meeres." Darnach zog Abraham mit seinem Sohne wieder nach Hause. izcsprcchiing. Isaak war bereits zum Jüngling herangewachsen, und die Eltern hatten stets große Freude über ihr einziges Kind. Aber mitten in dieser Freude erhielt Abraham einen harten Befehl. Wer versuchte ihn einmal? Gott versuchte ihn, er legte Abraham eine schwere Prüfung auf, er prüfte ihn. stellte ihn auf die Probe. Abraham hatte die Wahl: er konnte den Befehl Gottes befolgen, er konnte ihn aber auch unter- lassen. Jetzt soll er die schwerste Probe bestehen, um als Glaubens- sieger sich zu bewähren und demgemäß belohnt zu werden. Gott machte

6. Zum Anschauungsunterricht und zur Heimatskunde - S. 180

1900 - Meißen : Schlimpert
180 Nun seht zu, ihr Kinder, daß er euer Haus nicht wieder verläßt und ein Häuslein weiter geht! — !>. Das Weihnachtsfeft, „der heilige Abend". — Der Christbaum steht schon zurecht; Vater und Mutter haben die Geschenke schon zur Hand — aber vor der Bescherung gehen wir in die Kirche; weshalb? Ach, wie ist der Gottesdienst in der heiligen Christnacht so schön!? (Beschreibung.) — Was geschieht dann, wenn ihr nach Hause kommt? Welcher Jubel, wenn sich die Thür öffnet und euch der Christbaum mit seinen Lichtern, seinen vergoldeten Nüssen und Äpfeln entgegenglänzt! Nun möchten wir aber doch wissen, weshalb ivir den Tannen- baum gerade mit so viel Lichtern schmücken und die Nüsse und Äpfel vergolden, daß sie blitzen —? Da müßt ihr der bib- lischen Geschichte „die Geburt Jesu" gedenken. Was geschah auch, als der Engel des Herrn zu den Hirten trat? Die Klarheit des Herrn, ein wunderbarer Lichtschein nmleuchtete sie — so soll auch in unsern Häusern zum heiligen Abende ein besonderer Lichtglanz leuchten. Der soll uns daran erinnern, daß der Herr Jesus vom Himmel herniedergekommen ist zu den Menschen, um ihnen Licht zu bringen — sie sollen den Weg zum lieben Gott und zum Himmel finden; er will ihnen leuchten und den Weg zum Himmel zeigen. —- Und weshalb schenken wir uns unter dem Christbaume etwas? Der liebe Gott hat uns auch so reich beschenkt (?), und er will, daß sich die Menscheil unter einander recht lieb haben — nun, da wollen wir uns auch recht lieb haben und gut zu einander sein.* — * Bekanntlich hat sich das christliche Weihnachtsfest an das Sonnen- wendesest unserer Vorfahren angeschlossen. Die Tage vom Weihnachtsabend bis zum hohen Neujahr galten ihnen als besonders heilig. „Da wanderte das oberste Götterpaar, Wodan und seine Gemahlin, durch das Land von Hof zu Hof, um nachzusehen, ob die Menschen fleißig und fromm wären. Sie erschienen als arme Wanderer, und, wenn sie sahen, daß Herrschaft und Gesinde ihre Pflicht gethan hatten, so hinterließen sie Geschenke, welche unscheinbar aussahen, aber für den, der sie dankbar annahm, in Kost- barkeiten sich verwandelten" (Deutsches Lesebuch für Mädchenschulen von Ernst, Ii, S. 184). „Die Göttin prüfte die Werke der Hausfrau, die Zucht der Kinder, den Fleiß der Spinnerin; sie berührte den Schlehcnstrauch und Apfelbaum im Garten, das Vieh im Stalle. Dann mußte das Haus fesllich gerüstet sein, der Flachs abgesponnen; sonst verwirrte die Göttin der säumigen Spinnerin den Rocken; dann wurden die Fr'nchtbäumchen von den

7. Zum Anschauungsunterricht und zur Heimatskunde - S. 47

1900 - Meißen : Schlimpert
47 Am Abende vor dem Johannistage steigen wir, wenn es dunkel geworden ist, hinauf auf unsern Berg. Weshalb? Was geschieht auf den Bergen? Welch' ein prächtiger Anblick, wenn überall die Feuer aufflammen! Aber ist das nicht ein merkwürdiger Brauch? Er stammt aus alter, alter Zeit — von unfern Vätern her. Wenn die Sonne am höchsten stand, im vollen Glanze strahlte, in den Gärten die Rosen blühten, da feierten unsre (heidnischen) Väter ein Fest, einer Göttin zu Ehren, der sie den Segen in der Natur verdankten. Wir aber wollen mit den Frendenseuern dem lieben Gott danken, der im Sommer seinen Segen auf Feld lind Flur reifen läßt. — Anderwärts wird am Johannistage (woher der Name?* *) eine andere schöne Sitte geübt. Da tragen die Leute ihren verstorbenen Lieben Rosen auf das Grab — wollen wir dies nicht auch thun? - Ix. Witterungserscheinungen. a. Im Sommer spannt sich gar oft ein klarer Himmel über unsrer Heimat aus — was will ich damit sagen? Wenn ist der Himmel klar? Was für eine Färbung hat der wolken- leere Himmel? Wie gern schauen wir in das Himmelsblan hin- auf! Über uns erscheint es am dunkelsten; weiter nach dem (Ostara) begonnen, das vollendete (nach dem Glauben unsrer Väter) Frena, die Göttin der Schönheit und des Segens der Natur. Nun blühte alles in reichster Fülle und Pracht empor, und die Vögel sangen bolde Lieder. Jbnen hatte zwar Bragi, der Gott der Dichtkunst, einst die Gabe des Ge- sanges gegeben, aber Frena war es, die ihnen in jedem Jahre aufs neue Sangeslust und frohe Lieder verlieh. Zur Zeit der Sommersonnenwende feierte man Frenas hohes Fest. Nun blühten im Haag die Rosen, der -Göttin Lieblingsblumen: nun dufteten (?) süß die Linden, Frenas heilige Bäume. Feuerräder rollten von den Bergen, ein Zsfchen der jetzt in vollem Glanze strahlenden, aber von nun an wieder herabsinkenden Sonne". — Kämmei, deutsche Geschichte, S. 53: „Wiederum flammten die Feuer zur Sommersonnenwende wie zum Abschiede, wenn der Äse Paltar starb und die feindlichen Riesen Macht gewannen". * In der christlichen Kirche ist Johannes dem Täufer nach Job. 3, 30 der Tag der Sommersonnenwende oder der 24. Juni als Festtag geweiht. Doch wird das Johannisfest in den meisten Ländern nicht mehr kirchlich ge- feiert. — „Bei unsern heidnischen Vorfahren glaubte man auch mit dem Johannisseuer böse Krankheit, Mißwachs erregende Geister abwehren zu rönnen".

8. Zum Anschauungsunterricht und zur Heimatskunde - S. 31

1900 - Meißen : Schlimpert
31 Tage sind jetzt länger als die Nächte. Am 21. März war Tag und Nacht gleich (!). Das ist Frühlingsanfang. Zur Zeit des Frühlingsanfangs feiern wir ein Fest —? Woran erinnern wir uns am Osterfeste?* — Als unsre Vor> fahren, unsre Väter noch nicht Christen waren (das ist sehr, sehr- lange her), feierten sie ebenfalls Ostern. Damals hatte aber das Fest einen andern Sinn. Sie freuten sich, dag der Frühling ins Land gekonrmen war. Es war ein Frühlingsfest.** .(Osterhase, Ostereier.) — Ii. Unsre Heimat. Wir werden nun wieder, wie bisher, hinanswandern in die Natur, in diesem Jahre in die Gärten, an die Hecke, an den Bach, den Teich, im Winter auch ins Haus, um das Leben der Pflanzen und Tiere der Heimat und auch die Mineralien (?), die wir in unsern Häusern brauchen, kennen zu lernen: aber zu derselben Zeit wollen wir uns noch gar manches andere in der Heimat anschauen. a. Was haben wir aber unter unsrer Heimat zu verstehen? „Des Kindes Heimat". — Du lieber Mann, wo gehst du * „Jeder freut sich heute so gern; Sie feieru die Auferstehung des Herrn". ** Es wurde besonders im Norden gefeiert. Der Name wird wohl mit Recht auf den der beidnifchen Frühlingsgöttin Ostara zurückgeführt. „Wenn im Beginne des Frühlings das Eis krachend auf den Strömen zerbarst und der Sturmwind rauschend über die Berge dahinfnbr, dann sahen unsere Ahnen in diesem Walten der Natur Donars mächtige Hand. Sie sangen: „Donar fährt durch die Lüfte; sein Barthaar flattert im Sturm; die Wolken, mit fruchtbarem Regen beladen, sind sein Gewand". Siegreich bestand der Donnergott den Kampf mit den Eisriesen, nach denen er seinen gewaltigen Hammer warf. Nach dem Streite rief er seine Schwester, die holde Ostara, daß sie den Frübling schaffe. Diese brachte durch Sonnenschein und Frühtau die Pflanzen zum Keimen und Grünen und schmückte die Erde mit den ersten Blumen. Sie teilte sich daher mit ihrem Bruder in die Ehren des Frühlingssestes, das nach ihr den Namen des Osterfestes empfing. Es war ein hohes Freudenfest. Helle Freuden- feuer leuchteten nun aus den Höhen, ein Sinnbild der höher und höher steigenden und kräftiger scheinenden Sonne. Der Ostara war der Hase heilig, und als Opfer wurden ihr besonders Eier dargebracht, ein Sinnbild des erwachenden Lebens". Nach Albers und Friedrich Körner (Lesebuch für Mädchenschulen).
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